Seit Beginn des Streaming-Zeitalters gehen in Amerika die Einschaltquoten der konventionellen Kabel-Sender stetig zurück. Nur eine Serie verstösst voll gegen jeden Trend. Die vierte Staffel von Kevin Costners Western-Drama «Yellowstone» (sie läuft bei uns im April auf Blue Max an) stieg zur beliebtesten Serie im Fernsehen auf und verdoppelte die Einschaltquote der dritten Staffel sogar.
Für noch Uneingeweihte: Kevin Costner spielt den Witwer John Dutton, der die grösste Ranch der USA mit Namen «The Yellowstone» betreibt. Der Grundbesitz des Land-Barons im ländlichen Montana wird ständig bedroht – darunter von Landentwicklern, einem angrenzenden Indianerreservat sowie den Behörden des «Yellowstone Nationalparks». Obendrein muss sich Dutton Senior mit seiner alles andere als einfachen Familie herumschlagen.
In der vierten Staffel müssen sich Vorarbeiter Rip Wheeler (Cole Hauser) und die überlebenden Duttons von den mörderischen Anschlägen auf die Ranch erholen. Sie schwören, sich an den Verantwortlichen zu rächen – auch wenn sie deren Identitäten noch nicht kennen. Chief Thomas Rainwater (Gil Birmingham) kämpft unterdessen weiter um seine Rechte und seine Macht, während «Market Equities»-Geschäftsführerin Caroline Warner die Fehde mit den konföderierten Indianerstämmen und der Rancher-Familie neu entfacht.
Dass wir uns auf die 4. Staffel wirklich schon freuen können, belegen die Reaktionen der Fans in den USA. Dort überstieg die Finalfolge Anfang Januar sogar die 10-Millionen-Einschaltquoten-Marke, was als Letztes der Kult-Zombieserie «The Walking Dead» vor fünf Jahren gelungen war. Für Produzent David Glasser ist der Mega-Erfolg keine Überraschung. Denn für ihn geht es in der Show nicht nur um «Probleme aus der Mitte Amerikas», sondern um ein Thema, mit dem sich alle Fans identifizieren können: «Es geht darum, seine Familie zu beschützen. Und das kommt bei jedem an!»
Kevin Costner im exklusiven Interview zur 4. Staffel von «Yellowstone» lesen Sie hier