Dazu ist der fanatische Konsumgegner an den Wahnsinn grenzend verbohrt. Aufgrund eines nicht erklärten «grossen Problems» tritt Fox mit Frau, Sohn und Tochter die Flucht vor den US-Behörden an und endet im Dschungel Zentralamerikas, der von Moskitos (und menschlichem Ungeziefer) verseucht ist.
Justin Theroux (Interview hier) spielt in der 7-teiligen Serie von Apple TV+ den Übervater, der bereit ist, für seinen (utopischen) Traum alles zu opfern. Und wenn es sein muss, auch das Leben seiner Familie aufs Spiel setzt. Falls Titel und Handlung bekannt vorkommen: Die Serie ist ein Remake des gleichnamigen Kinofilms, der 1986 mit Harrison Ford in der Hauptrolle verfilmt wurde.
Unsere Empfehlung: Die Serie bis zum Ende schauen lohnt sich – auch wenn die Spannung nicht durchgehend hochgehalten werden kann. Danach sollte man sich zum Dessert auch noch das Original gönnen.
Apple TV+ | Dramaserie | 1. Staffel | USA 2021
ab 30. April
Tüftler und Konsumgegner Allie (Justin Theroux) lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern abseits der Zivilisation. Als sie dennoch von den US-Behörden aufgestöbert werden, müssen sie fliehen. Während sich Peter Weirs Film von 1986 auf den Aufenthalt an der Mosquito Coast konzentriert, beleuchtet die Serie die halsbrecherische Flucht.
Zu Beginn und am Schluss funktioniert dies hervorragend, in den mittleren Folgen gibt es jedoch einige Hänger. Entschädigt wird man allerdings durch das einnehmende Spiel von Justin Theroux, dem man den Weltverbesserer ohne jeden Zweifel abnimmt.
- Robin Keller
Einnehmende Aussenseiterballade