Er gehört fix zu den 80ern: He-Man, der muskulöse Spielzeug-Held aus dem Hause Mattel. Eine Zeichentrickserie, einen desaströsen Spielfilm, etliche Ableger und viel Nostalgie später landet das interstellare Alphamännchen nun bei Netflix.
Als Showrunner waltet einer, der sich auskennt: Kevin Smith. Er ist Hollywoods Ober-Nerd. Bekannt wurde er mit Filmen wie «Clerks» und «Dogma», in die auch seine Leidenschaft für Comics, Sci-Fi und Popkultur einflossen. Nun schliesst seine neue He-Man-Serie «Masters of the Universe: Revelation» direkt an die Ur-Serie von 1983 an. Ein Traum für Smith.
Ein Arsenal an bekannten Sprechern unterstützt ihn. Etwa die «Game of Thrones»-Stars Lena Headey und Liam Cunningham – oder Punk-Poet Henry Rollins. Und natürlich Kevin Smith’ Kumpels wie Justin Long oder Jason Mewes.
Doch das Highlight dürfte Mark Hamill sein, der den Erzschurken Skeletor spricht. Mr. Luke Skywalker hat spätestens seit seiner langjährigen Sprechrolle als Joker die dunkle Seite für sich entdeckt und konnte sich einen Fiesling wie Skeletor nicht entgehen lassen.
Für den Soundtrack wurde Brear McCreary verpflichtet – der unlängst mit «Godzilla: King of the Monsters» vorgeführt hat, dass er klassische Soundtracks wunderbar updaten kann.
Das darf man auch von der Serie selbst erwarten: ein Update. Der Zeichenstil hat sich verändert, ist aber noch recht klassisch (anders als in der letzten Netflix-Serie aus demselben Universum: «She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen»). Auch inhaltlich dürften Smith & Co. auf klassische Abenteuer setzen. Für ein Publikum, das mit He-Man aufwuchs.
Mehr He-Man folgt schon bald: Netflix hat mit «He-Man and the Masters of the Universe» noch eine andere Serie im Köcher. Sie wird computeranimiert sein und sich an ein jüngeres Publikum richten. Um eine neue Generation anzufixen.
Netflix | Zeichentrickserie | 1. Staffel | USA 2021,
englische Stimmen: Chris Wood, Mark Hamill
Mannomann, ein Fest für Fans.
ab 23. Juli
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