Robert Taro (Gérard Depardieu) ist angezählt: Nach 20 Jahren als Bürgermeister von Marseille klappt er am Ende der 1. Staffel zusammen – Herzinfarkt. Zwar überlebt Taro, doch die Wiederwahl verliert er.
Neuer Maire wird sein unehelicher Sohn Lucas Barrès (Benoît Magime). Der machthungrige Emporkömmling will die Stadt umkrempeln und holt sich dazu die ultrarechte Jeanne Coste (Natacha Régnier) mit ins Boot. Und ins Bett.
«Marseille» betört auch in Staffel 2 mit dramatischen Luftaufnahmen und einem packenden Plot. Der Mix aus politischen Machtspielchen und zwischenmenschlichen Abgründen ist nach wie vor ausgewogen. Einzig die Szenen aus dem Fanblock im Fussballstadion wirken arg gestellt. Und warum bloss heisst das Team Sporting Marseillais statt – wie richtig – Olympique Marseille?
Zu sehen auf Netflix.