Sie ist eine der wohl meistunterschätzten Serien der letzten Jahre. «For All Mankind» erzählt die Geschichte der Raumfahrt neu: Nicht die Amerikaner waren es, die 1969 als Erste auf dem Mond landeten, sondern die Russen. Seit der ersten Staffel wird in der Dramaserie eine neue Realität rund um den Wettlauf ins All konstruiert – und zwischen jeder Staffel liegen rund 10 Jahre.
Zu Beginn von Staffel 4 schreiben wir das Jahr 2003: Auf dem Mond wurde soeben das erste Hotel eröffnet, und die Nasa betreibt mit «Happy Valley» eine internationale Raumstation auf dem Mars. Hier arbeiten Amerikaner, Russen, Koreaner und viele andere Nationen friedlich zusammen.
Doch der Frieden bekommt Risse, als die Forscher entdecken, dass man aus den mineralreichen Asteroiden wertvolle Bodenschätze gewinnen kann. Ein Goldrausch auf dem Mars beginnt, und aus den neuen Partnern drohen wieder Feinde zu werden. Natürlich sind die bekannten Figuren wie Kult-Astronaut Ed Baldwin (Joel Kinnaman), Danielle Poole (Krys Marshall) oder auch Margo Madison (Wrenn Schmidt) wieder dabei – allesamt schon faltig und ergraut.
Doch auch neue Figuren geben der Geschichte Drive. Allen voran Miles Dale (Toby Kebbell): Der Bauarbeiter verlor seinen Job auf einer Bohrinsel, nun erhofft er sich eine neue Zukunft als Fachkraft auf dem Mars. Doch als er im «Happy Valley» ankommt, ist alles anders, als er es sich vorgestellt hat.
«For All Mankind» bietet in der 4. Staffel einmal mehr einen packenden Plot, starke Figuren und phantastische Bilder aus dem Weltraum.
Apple TV+ | Dramaserie | 4. Staffel
Mit Joel Kinnaman, Wrenn Schmidt, Krys Marshall
USA 2023, ab 10. November 2023