Gefährliche Liebschaften – Wie alles begann

Der erotische Briefroman von Choderlos de Laclos aus dem Jahre 1782 wurde schon viele Male verfilmt. Erstmals erfährt man in der neuen Serie «Gefährliche Liebschaften» (von Lionsgate+ auf Sky Show), wie sich Marquise de Merteuil (Alice Englert) und der Vicomte de Valmont (Nicholas Denton) kennengelernt haben.

Nicht zuletzt wegen dem Netflix-Hit «Bridgerton» kommt auch die Erotik nicht zu kurz. «Ja, es gibt viel Sex in der Serie», bestätigt Nicholas Denton im TELE-Interview. «Aber das hängt mit der Story zusammen. Zudem hatten wir einen exzellenten Intimitäts-Coach, der dafür sorgte, dass die Sexszenen superoriginell ausschauen.»

Auch die Starchemie ist perfekt: «Sexiness hilft da bestimmt», gibt Englert lachend zu. «Und dass wir beide Australier sind, machte vieles einfacher, zumal der Dreh in Prag sieben Monate dauerte.» Die zwei Shooting-Stars gefallen als junges Liebespaar, das am Vorabend der Französischen Revolution durch die Slums von Paris zieht, um mit Manipulation, Intrigenspiel und Karrieredenken die Höhen der französischen Aristokratie zu erklimmen.

Dass bei zwei so charismatischen Figuren auch die eigene Liebe zwischen Harmonie und Hass schwankt, versteht sich von selbst. Von Beginn an gibt es viel nackte Haut zu sehen, aber die einzelnen Charaktere funktionieren.

So gesehen sind diese jüngsten «Gefährlichen Liebschaften» ein mutiges Prequel, das die Biographie bekannter Romanfiguren um die eine oder andere Nuance bereichert.

Und auch Anbieter Lionsgate+ (streambar über Sky Show) glaubt an «Gefährliche Liebschaften»: Vier Tage vor dem offiziellen Start wurde bereits eine 2. Staffel bestätigt.