Mit Cyberattacken ist nicht zu spassen: Sie können die Opfer nicht nur viel Geld oder die Identität, sondern im schlimmsten Fall Menschenleben kosten. So passiert es auch in der neuen Thriller-Miniserie auf Netflix. «Zero Day» ist nicht nur der Titel der Serie, sondern auch ein Fachausdruck für eine Software-Sicherheitslücke, die dem Anbieter (noch) nicht bekannt ist. Die Folge davon: Man hat «Null Tage» Zeit, um auf einen etwaigen Cyberangriff zu reagieren.
Genau das passiert bei «Zero Day»: Dort legt eine landesweite Cyber-Attacke Zugnetze, Flugpläne und Verkehrsleitsysteme lahm. 3402 Menschen sterben bei schweren Unglücken. Zeitgleich wird auf jedes Handy in den USA dasselbe SMS verschickt: «Es wird wieder geschehen!» US-Präsidentin Mitchell (Angela Bassett) holt ihren Amtsvorgänger George Mullen (Robert De Niro) aus dem Ruhestand und beauftragt ihn, eine Kommission zusammenzustellen, die den Terror-Angriff untersucht, die Hacker aufstöbert und die Krise abwendet.
Während also ein unsichtbarer Countdown zum nächsten Terrorereignis runterzählt, muss der beim Volk unbeliebte Mullen die Drecksarbeit für die Präsidentin erledigen. Seine «Zero Day»-Kommission findet jedoch nicht nur Spuren der Terroristen, sondern stösst auch auf zahlreiche andere Ungereimtheiten im Weissen Haus und bei der CIA. Diese dürfen unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen.
Kaum zu glauben, aber Robert De Niro spielt in «Zero Day» seine allererste Serien-Hauptrolle. Neben ihm und Angela Bassett findet man in der Besetzung weitere Hochkaräter wie Lizzy Caplan, Jesse Plemons, Matthew Modine und Connie Britton.
Netflix | Thriller-Miniserie
Mit Robert De Niro, Angela Bassett, Lizzy Caplan, Jesse Plemons
USA 2025, ab 20. Februar 2025