Diese Woche präsentierten die beiden Macher erste Bilder aus dem LED-Studio für virtuelle Produktionen, kurz «Volume» genannt. «Das ‹Volume› befreit die Fantasie. Diese zukunftsweisende Technik öffnet schier grenzenlose Möglichkeiten für historische und fantastische Geschichten», schwärmt Autorin, Showrunnerin und Produzentin Jantje Friese.
Regisseur, Showrunner und Produzent Baran bo Odar musste mit seiner Crew das Filmemachen quasi neu erlernen: «Mit Einsatz dieser State-of-the-Art-Technologie können virtuelle Sets und Locations so hinter den Schauspielern projiziert werden, dass sich die Kameraleute und die Darsteller fühlen, als seien sie mitten in den Originalschauplätzen. Das hilft mehr als alles andere, um beim Spielen die richtige Stimmung zu treffen.»
Nicht nur bei der Technik wurden weder Kosten noch Mühe gescheut: So setzt sich der Cast aus einem internationalen Ensemble zusammen, wobei mit Andreas Pietschmann auch der «mittelalte Jonas» aus «Dark» wieder dabei ist.
Grund für die grenzübergreifende Besetzung ist der Plot: Europäische Auswanderer begeben sich im Jahr 1899 an Bord eines Dampfschiffes auf die Reise gen Westen. Vereint werden die Passagiere mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Nationalitäten durch ihre Träume und Hoffnungen auf ein neues Jahrhundert und ihre Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel. Ein Netz von Geheimnissen scheint die Vergangenheit jedes einzelnen Passagiers miteinander zu verbinden.