Ihr Name steht für weltweite Serienhits wie «Grey’s Anatomy», «How to Get Away with Murder» oder «Scandal»: Produzentin und Autorin Shonda Rhimes (52) hat ein feines Händchen, wenn es um erfolgreiche Serien geht. 2017 schloss Netflix mit Rhimes und deren Produktionsfirma Shondaland einen Exklusiv-Vertrag für vier Jahre ab, in dem die Showrunnerin ausschliesslich für den Streamingdienst Serien kreiert. Zuvor hatte sie 15 Jahre für das US-Network ABC produziert.
Ein richtiger Entscheid, wie Rhimes später erklärt: «Als ich beschloss, dem traditionellen TV-Geschäftsmodell den Rücken zu kehren und zu Netflix zu gehen, war das ein Sprung ins Ungewisse.» Heute blühe Shondaland bei Netflix förmlich auf, sei profitabel und fessle das Publikum auf der ganzen Welt mit Geschichten, so Rhimes weiter.
Ende 2020 landete sie mit der Dramaserie «Bridgerton» prompt einen Riesenerfolg bei Netflix: In den ersten 28 Tagen wurde die schlüpfrige und opulente Story von 82 Millionen Usern gestreamt. Am 25. März 2022 wird Shondaland die Fans bereits mit Staffel 2 beliefern. Ausserdem arbeitet Rhimes an einer «Bridgerton»-Spinoff-Serie, die das Leben der jungen Königin Charlotte beleuchtet.
«Inventing Anna» ist nun also der nächste Netflix-Streich von Rhimes. Schon vorher hat sie mit «Hot Chocolate Nutcracker – Ein getanzter Traum», einer Doku über die Choreographin Debbie Allen, bewiesen, dass sie auch nichtfiktional kann. Eben wurde ihr Vertrag mit Netflix verlängert und um Filme, Games und virtuelle Inhalte erweitert.