Jeder fängt klein an – selbst solche Dauer-Kindsköpfe wie Scooby und Shaggy. «Scooby! Voll verwedelt» beginnt damit, dass Klein Shaggy den Streuner Scooby beschützt. Der Auftakt zu einer wunderbaren Freundschaft.
Kurz darauf trifft das Duo auf Fred, Daphne und Velma – mit denen sie sogleich ein Geisterrätsel lösen und sich fortan Mystery Inc. nennen.
Vorspulen in die Gegenwart und damit zum Kern des Films: Die Mystery Inc. ist pleite. Ein Investor steht parat, aber Geld gibt’s nur, wenn sich die Gruppe von ihren untauglichsten Mitgliedern trennt: Shaggy und Scooby. Die zwei sind natürlich traurig und streifen ziellos umher.
Da greift sie der Superschurke Dick Dastardly an. Rettung naht in allerletzter Sekunde vom dusseligen Superhelden Blue Falcon und seinem schlaueren Partner Dynodog. Und schon stecken alle mittendrin in einem Abenteuer.
Technisch ist der erste computeranimierte Scooby-Doo-Film gelungen und zeigt wohl die Zukunft für die seit 1969 herumgeisternden Figuren auf. Auch die Gags sitzen um einiges besser als bei den zwei grauenhaften Realfilmen aus den frühen 2000er-Jahren.
Aber die Geschichte ist mit Figuren überladen, und der Charme der Ur-Serie aus dem Hause Hanna-Barbera blieb vor lauter Action etwas auf der Strecke.
Sky Show | Trickfilm | USA 2020
Ruff-ruff: Viel Action trifft auf den bekannten Slapstick
ab 19. Februar