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Netflix – «Eingeschlossene Gesellschaft»

Fünf gute Gründe für die Lehrerkomödie «Eingeschlossene Gesellschaft»

Bitter und bös zugleich: In der deutschen Komödie «Eingeschlossene Gesellschaft» nimmt ein Vater gleich mehrere Lehrpersonen in Geiselhaft.

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Anke Engelke in «Eingeschlossene Gesellschaft»

Zum Brüllen: Anke Engelke als Lehrerinnen-Schreckschraube.

BantryBay/ Martin Rottenkolber
1) Story

Ein Vater (desillusioniert: Thorsten Merten) überfällt ein Lehrerzimmer, um einen Punkt für seinen Sohn herauszuschinden und so dessen Abitur zu ermöglichen. Die simple Ausgangsidee ist aber nur der Start für eine dialogstarke Auseinandersetzung mit dem heutigen Schulsystem und Lehrerdasein.

2) Besetzung

Anke Engelke als Lehrerinnen-Schreckschraube und Justus von Dohnányi als erzkonservativer Pädagoge ganz alter Schule schiessen im illustren Ensemble den Vogel ab. Aber auch Florian David Fitz (als Sportlehrer), Torben Kessler (als Chemielehrer) und Nilam Farooq (als Referendarin) gefallen in ihren Rollen.

3) Regie

«Der Vorname»-Regisseur Sönke Wortmann knöpft sich nach dem Geniestreich «Frau Müller muss weg» erneut das (deutsche) Schulsystem vor. «Eingeschlossene Gesellschaft» (nach einem Hörspiel von Jan Weiler) hat aber mit dem Vorgängerfilm (nach einem Theaterstück) inhaltlich nichts zu tun.

4) Nostalgie-Faktor

Ob «Club der toten Dichter», «Fack ju Göhte», «Die Feuerzangenbowle» oder «Das fliegende Klassenzimmer», bei solchen Filmen werden unweigerlich Erinnerungen an die eigene Schulzeit wach. Von Eltern, die ihre Kids ins Gymi «prügeln» wollen, ganz zu schweigen.

5) Beste Lacher

Hier sitzen die Pointen, und man erlebt als Zuschauer beste Unterhaltung. Kurz: Diese Kammerspielkomödie macht Spass.

Eingeschlossene Gesellschaft ★★★★★

Netflix | Komödie

Mit Florian David Fitz, Anke Engelke, Justus von Dohnányi

D 2022, jetzt auf Netflix

Von Mohan Mani am 7. Januar 2024 - 14:00 Uhr