Nicht erst Donald Trump beäugte gierig Grönland, das taten vor ihm schon andere Amerikaner. Im Jahr 1909 wollen die Dänen darum beweisen, dass Grönland eine zusammenhängende Insel ist und die USA keinen Anspruch auf Teile davon haben.
Das Team besteht aus dem erfahren Ejnar (Nikolaj Coster-Waldau) und dem jungen Iver (Joe Cole, «Gangs of London»). Sie durchqueren Grönland auf der Suche nach einer verschollenen Expedition, die vor ihnen mit demselben Ziel unterwegs war. Doch bald drohen auch sie, im ewigen Eis zu erfrieren.
Das von Tatsachen inspirierte Abenteuer legt ganz vom Überlebenstrieb der beiden Männern und den kargen Landschaften des ewigen Eises. In der zweiten Hälfte verliert der Film, inszeniert vom Dänen Peter Flinth («Arn») und produziert vom Isländer Baltasar Kormákur («Everest»), zwar an Drive, aber lässt allemal mitzittern.
Und für «Game of Thrones»-Freunde ist es ein kleines Zückerchen, dass Jamie-Lannister-Darsteller Nikolaj Coster-Waldau kurz mit seinem Serienvater Charles Dance alias Tywin Lannister zu sehen ist, der hier einen fiktiven dänischen Offiziellen spielt.
Netflix | Abenteuerdrama
Mit Nikolaj Coster-Waldau, Joe Cole, Charles Dance u.a.
DK/IS 2022, ab 2. März 2022