Grund 1: Thomasin McKenzie
Die Neuseeländerin Thomasin McKenzie (21) glänzt als behütete Eloise, die nach London zieht, um Mode zu studieren. Mit dem Umzug in ihre Wohnung träumt sie sich immer öfter in den glitzernden Szenebezirk Soho der Swinging Sixties hinein – erlebt Höhen, aber auch massive Tiefen.
Grund 2: Anya Taylor-Joy
Spätestens mit den Streaming-Serienhits «Peaky Blinders – Gangs of Birmingham» und «Das Damengambit» ist Anya Taylor-Joy (26) einem breiten Publikum aufgefallen. Aktuell steht sie für das «Mad Max»-Prequel «Furiosa» vor der Kamera. In «Last Night in Soho» verkörpert sie die faszinierende Sandy, die ein düsteres Geheimnis umgibt und immer mehr zum Spiegelbild von Eloise wird. Faszinierend!
Grund 3: Tolle Machart
Schon mit dem Actionreisser «Baby Driver» hat der Regisseur Edgar Wright seine Vorliebe für perfekt montierte Filmsequenzen offenbart, indem er die Gangschaltung des Fluchtwagens exakt auf den Soundtrack abgestimmt hat. Hier nun wirbelt der Tänzer und Ladies Man Jack (Matt Smith) im Club Café de Paris abwechselnd mit Eloise und ihrem Alter Ego Sandy – muss man gesehen haben!
Grund 4: #MeToo-Faktor
So leichtfüssig «Last Night in Soho» auch beginnen mag, später wandelt die Filmtonalität massiv. Einen ersten Vorgeschmack erhält das Landei Eloise, als sie mit dem Taxi in der Grossstadt ankommt und vom Fahrer mit sexistischen Sprüchen belästigt wird. Und plötzlich erscheinen die Swinging Sixties in einem ganz anderen Licht.
Grund 5: Im Kino verpasst? Jetzt streamen!
«Last Night in Soho» zählt zu jenen Filmen, die man im Kino mangels Superstars oft verpasst. Aber zum Glück erhält dieses schaurig schöne Filmjuwel im Streaming-Programm eine zweite Chance. Drum: Nicht verpassen!
Sky Show | Thriller
R: Edgar Wright; mit Thomasin McKenzie, Anya Taylor-Joy, Matt Smith u.a.
GB 2021, verfügbar