Stellt euch vor, eine Waffel mit Wollschal und ein rosaroter Ball aus Klebreis fliegen in einem Einkaufswagen um die Welt, um kochen zu lernen. Das tönt wie eine knallbunte Kindersendung. Ist es auch – aber nicht nur!
«Waffel und Mochi» ist der neuste Wurf von Higher Ground Productions, der Produktionsfirma von Barack und Michelle Obama. Die Obamas haben einen Deal mit Netflix und beliefern den Streamingdienst mit verschiedensten Produktionen. Nun ist also eine Kinderkochserie an der Reihe. Allerdings ist sie auch für die Eltern durchaus reizvoll, denn die Obamas haben viele Prominente zusammengetrommelt, die in den 10 Folgen mitkochen. Oder zumindest mitessen.
Aber von vorne: Waffel und Mochi (so nennt man die süssen Klebreisbälle) sind beste Freunde und leben im Land der Tiefkühlkost. Leider ist alles, was sie zubereiten, aus Eis. Da angeln sich die beiden einen Job in einem etwas merkwürdigen Supermarkt. Mit Hilfe ihrer neuen Chefin Michelle (ja, Obama) und einem fliegenden Poschtiwägeli machen sich der aufgeweckte Waffel und der sprachlose Mochi auf eine Reise um die Welt, um neue Gerichte und Geschmäcker kennenzulernen.
Dabei landen sie in Peru, Japan, Südkorea, Italien und treffen dort auf Superköche wie Samin Nosrat, José Andrés und Massimo Bottura. Und Promis, die weniger kochbegabt, dafür umso mehr essbegeistert sind, geben der knallbunten Kinderkochsause zusätzliche Würze: So tauchen Jack Black, Zach Galifianakis oder auch Gaten Matarazzo (Dustin aus «Stranger Things») auf.
«Waffel und Mochi» ist keineswegs bloss eine alberne Küchenschlacht für Halbwüchsige. Hinter den Kulissen wirkten die Macher von renommierten Kochshows wie «Chef’s Table», «Salz, Fett, Säure, Hitze» oder auch «Ugly Delicious» mit. Wem das nicht schmeckt, der bleibt halt beim Klebreis.
Netflix | Kochshow | 1. Staffel | USA 2021
Mit Michelle Obama, Rashida Jones, Mandy Moore, Common, Sia, Tan France u. v. a.
Kindgerechte, kulinarisch wertvolle Kochlektion
ab 16. März