Auch nach über einem Jahr mit Donald Trump, 71, als US-Präsidenten reibt man sich noch täglich verwundert die Augen ob dessen eigenwilligen Gebarens. Die vierteilige Netflix-Dokumentation über seinen Werdegang (1975 bis 2016) vermag unsere Irritationen über Trump auch nicht zu beseitigen.
Sie zeigt vielmehr auf, wie der Sohn des Immobiliencracks Fred Trump zeitlebens nach Ruhm und Anerkennung strebte. Er selbst sah sich als Retter des serbelnden New York, dadurch dass er Nobelhotels und Casinos bauen liess.
Finanziert durch Geld auf Pump, gebunden an fette Steuererlasse. Aberwitzig sind vor allem jene Episoden, in denen es um Privates geht. So stiebitzte er als kleiner Bub seinem Bruder Bauklötze, die er dann eiligst zusammenleimte – um sie nicht mehr zurückgeben zu müssen. Not great!
«Trump: An American Dream», auf Netflix.