«One Piece» besetzt einen Top-Platz unter den erfolgreichsten Popkultur-Exporten aus Japan. Und das will was heissen, wenn das Land mit «Pokémon», «Hello Kitty», «Yu-Gi-Oh!» und Konsorten bereits mehr als prominent auf dieser Rangliste vertreten ist.
Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auf Manga, Anime und Trickfilme auch eine Realverfilmung folgen musste, wenngleich der Weg dahin etwas steinig war. Am 31. August 2023 ist es so weit, auf Netflix wird «One Piece» als Live-Action-Serie ausgestrahlt.
Die Abenteuer der Strohhutbande, einer Piratengruppe unter Führung von Monkey D. Ruffy, werden Matt Owens und Steven Maeda als Showrunner betreuen, mit aktivem Input von Schöpfer Eiichirō Oda. Vor die Kamera holten sie ein Ensemble aus wenig bekannten Schauspielern. Das lässt hoffen, dass es nicht alleine um Star-Power geht, sondern die beliebten Figuren treffsicher besetzt sind.
Die Skepsis ist allerdings riesig. Denn Netflix hat mit seinen Anime-Adaptionen wie «Death Note» oder «Cowboy Bebop» Schiffbruch erlitten und konnte nur mit «Alice in Borderland» einen mittelgrossen Hit landen. Dieses Jahr will es der Streaming-Anbieter aber wirklich wissen, denn neben «One Piece» stehen Real-Serien von «Pokémon» und dem zumindest Anime-inspirierten Publikumsliebling «Avatar: The Last Airbender» an.